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Stilistische Elemente

Rhetorische Stilmittel sind ein ein unverzichtbarer Bestandteil erfolgreicher Vorträge und fesselnder Reden. Worte können begeistern. Sie können so manche Krisen meistern. Sie können aber auch verletzen und ihre Hörer in Trauer versetzen. Mit dem gezielten Einsatz rhetorischer Stilmittel  gelingt es immer die richtigen Nachrichten zwischen den Zeilen zu transportieren. Doch ist es alles andere als leicht, eine Rede zu verfassen die genau diesen Anforderungen gerecht wird.

 

Den richtigen Ton finden

 

Die richtige Tonalität eines Textes ist entscheidend für ihren Erfolg. In der Praxis hat es sich bewährt, wenn der Speaker den Vortrag mündlich formuliert und ihn dann entsprechend mitschreibt. Dadurch entsteht ein natürlicher Sprachfluss. Zudem kann man sich ja auch einen imaginären Zuhörer vorstellen, der einem vertraut ist. So übernimmt man automatisch eine freundlichere Rhetorik.

 

Weitere Stilmittel um eine gute Rede zu schreiben

 

Man hat grundsätzlich die Möglichkeit, einen Vortrag in Form einer Geschichte aufzubauen und zu erzählen. Zudem sollte man bei der Rhetorik eine aktive Form verwenden, bei welcher man die Zuhörer direkt anspricht. Auch Zwischenfragen erweisen sich als sinnvoll. Um Texte aufzulockern, kann man Zitate einfließen lassen oder auch Anekdoten. Grundsätzlich sollte man beim Schreiben darauf achten, dass die Sätze eher kurz gehalten sind. Schachtelsätze sind zu vermeiden. Das Gleiche gilt nach Möglichkeit auch für Fremdwörter. Der Aufbau des Berichts sollte zudem einen Spannungsbogen enthalten, welcher auf einen Höhepunkt zuarbeitet.

 

Die 5-Satz-Regel

 

Eine der ältesten Schreibformen ist die so genannte 5-Satz-Regel. Hierbei überlegt man sich, welche drei Argumente am wichtigsten sind. Mehr als drei Argumente sollten es nicht sein, da man ansonsten schnell die Aufmerksamkeit der Zuhörer verliert. Der Aufbau erfolgt dann in der Chronologie Kernbotschaft, Nennung des ersten Arguments, Nennung des zweiten Arguments, Nennung des dritten Arguments und der Schlussfolgerung. Die 5-Satz-Regel besagt dabei genauer, dass man im ersten Schritt die Argumente finden muss. Im zweiten Schritt folgt die Gliederung, der dritte Schritt dient der sprachlichen Gestaltung. Im vierten Schritt wird die Rede auswendig gelernt und im fünften Schritt präsentiert. Zudem kann die 5-Satz-Regel auch auf den Aufbau der Ansprache bezogen werden. Sie beginnt mit der Einleitung, welcher eine Erzählung folgt sowie die Nennung des Themas. Anschließend kommen die Beweisführung sowie die abschließende Schlussfolgerung.
Generell sollte der Speaker darauf achten, dass der Bericht nicht zu umfangreich und zeitraubend wird. Das Interesse, langen Erzählungen zu folgen, sinkt stetig. In diesem Zusammenhang kann man darauf achten, dass man unnötige Füllwörter vermeidet. Zudem steht der Aspekt der Authentizität im Mittelpunkt. Ansprachen, die die Zuhörer erreichen, bringen auch immer persönliche und natürliche Elemente mit. Durch den Einbau von Videos, Bildern und Grafiken wird das Erzählte plastischer. Auch sollte man es vermeiden, negative Formulierungen zu verwenden. Auch wenn negative Aspekte dargestellt werden müssen, sollten diese möglichst positiv formuliert werden.

Aufbau einer Rede

Der Einsatz von Stilmitteln hilft Kernaussagen der Rede zu transportieren. Doch wie baut man eine Rede generell auf? Klar ist, dass ich eine Rede beginnen muss. Sie muss auch Enden. Und der Inhalt zwischendrin? Wir haben für den Grundaufbau einer Rede einen hilfreichen Blogartikel verfasst und ihn unter Aufbau einer Rede bereitgestellt.

Mit Rhetorik Seminaren und unseren Coachings steht Ihnen dabei ein starker Partner an der Seite. Wir unterstützen und begleiten Sie von A wie Anfangen bis Z wie Zuhörer:innen in den Bann ziehen.

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Herzliche Grüße, Andreas Pabst

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